Das Mittelalter ist eine spannende, aber noch sehr unerforschte Zeit. Aus diesem Grunde ist es auch unter dem Schlagwort “das dunkle Zeitalter” bekannt geworden. Viele verbinden damit alte Burgen und Ritter, Hexen und ein blühendes Klosterleben. Aber diese Zeit hat noch sehr viel mehr zu bieten. Im folgenden Artikel soll daher ein grober Überblick über diese Zeit und ihre Besonderheiten gegeben werden.
Geschichte erforscht die Zusammenhänge vergangener Zeiten. Dabei bedient sich diese Wissenschaft den archäologischen Funden und Überresten, die man in einigen Teilen der Welt entdeckt hat. Auf diese Weise konnte man bisschen zum Beispiel die Geschichte des Urmenschen, dem homo sapiens, nachzeichnen. Dieser stammt ursprünglich aus Afrika. Innerhalb einiger Jahrtausende erst entwickete sich der Mensch vom herumziehenden, jagenden Nomaden zum sesshaften Bauern. Diese Menschen bezeichnet man als Cro-Magnon Menschen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Tiere gezähmt haben und von den Erträgen ihrer Viehherden und Felder leben.
Lange dauerte es, bis die ursprünglichen Menschen, die von ihren Trieben geleitet waren, eine eigenständige Kultur entwickelten. Dazu zählt beispielsweise, dass sie Kunstgegenstände entwerfen oder aber einen religiösen Glauben entwickeln. Als erste Hochkultur, wie sie später auch den Ägyptern oder den Babyloniern zugeschrieben wurde, kann man die Sumerer bezeichnen. Sie entwickelten das erste Alfabet, die sogenannte Keilschrift. Auf diese Weise wurde Verständigung zwischen den Menschen möglich. Die Ägypter prägten kulturell durch den Bau der Pyramiden, die Chinesischen etwa durch den Bau der chinesischen Mauer.
Auf das sogenannte Altertum, in dem die Griechen und Römer eine bedeutende Rolle spielten, folgte die christlich geprägte und tief religiöse mittelalterliche Zeit.