Apfelbäume werden in den Baumschulen meist wurzelnackt, also ohne Erdballen oder Topf, angeboten. Ein Pflanzschnitt, den der Gärtner durchführt, erleichtert dem Baum das Anwachsen und bringt ihn in die richtige Form.
Die beste Zeit zum Apfelbaum pflanzen ist der Herbst, wenn der Baum sein Laub verloren hat. Auch im Frühjahr kann gepflanzt werden, hier ist eine ausreichende Bewässerung im Sommer Pflicht. Bäume im Container können das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Zunächst wird ein ausreichend großes Pflanzloch ausgehoben. Das Wurzelwerk bzw. der Wurzelballen sollte mit einem Abstand von mindestens 10cm zu allen Seiten in das Loch passen. Der Baum wird in das Loch gestellt und mit Erde, die zuvor mit Kompost oder Pflanzerde vermischt wurde, wieder aufgefüllt. Dabei ist vor allem bei wurzelnackten Bäumen darauf zu achten, dass keine Hohlräume entstehen. Der Baum sollte danach etwa gleich tief stehen wie zuvor in der Baumschule bzw. im Container. Nach dem Apfelbaum pflanzen wird dieser gegossen. Ein Erdwall, der um die Baumscheibe herum gezogen wird, verhindert, dass das Wasser seitlich wegläuft. Das Gießen spült außerdem Erde in evtl. noch bestehende Hohlräume. Regelmäßiges Gießen in der ersten Zeit sorgt für ein gutes Anwachsen des neuen Baumes.