Seit Jahren ist das Bienensterben nicht nur für Wissenschaftler und Fachleute ein großes Thema. Auch vielen umweltbewussten Menschen ist klar, welche bedrohliche Folgen es für unsere eigene Existenz haben könnte. Wer dabei helfen will gegenzusteuern, kann das durch eine eigene, kleine Imkerei tun. Als Belohnung winken neben dem befriedigenden Gefühl aktiv zu sein, auch einige Gläser leckerer Honig aus eigener Produktion.
Unterstützung wird überall angeboten
Es gibt so viele engagierte Interessenten, dass Imkervereine und Volkshochschulen in Stadt und Land inzwischen Kurse zur Bienenzucht für Anfänger anbieten. Sie sind eine wichtige Grundlage, denn hier erwerben Sie alle notwendigen fachlichen und rechtlichen Kenntnisse für ein erfolgreiches Beginnen. In der Regel beschränken sie sich nicht nur auf die Theorie. Sie vermitteln auch Kontakte zu erfahrenen Imkern, die Neulinge in der Anfangsphase als Paten praxisnah begleiten.
Welche Ausstattung ist nötig?
Um einen stressfreien und gelungen Einstieg zu garantieren, empfiehlt es sich, zu Beginn nicht mehr als zwei Bienenvölker zu halten. Dafür brauchen Sie jeweils ein Bienenkasten, die übliche Schutzkleidung und einige kleine Werkzeuge. Die Geräte zur Honigproduktion kann man sich anfangs ausleihen, da die Anschaffungskosten für einen kleinen Bestand zu hoch sind. Das Frühjahr ist der optimale Zeitpunkt für den Start, denn im Mai und Juni ist es am einfachsten, Bienen zu kaufen.