Wenn Sie Dias digitalisieren wollen, um sie zu ordnen und zu archivieren, bestehen zwei Möglichkeiten: Entweder Sie fotografieren die Dias ab oder Sie scannen sie ein. Entscheiden Sie sich für die erste Variante, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Auswahl.
Fotografieren von der Leinwand
In diesem Fall sollte das Projektobjektiv sehr hell sein. Sie müssen im Nachgang mittels Software retuschieren, da die Qualität nicht überzeugend ist. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie sich leicht umsetzen lässt. Der Nachteil ist die mangelnde Qualität und der Aufwand im Nachgang.
Dia-Vorsatz einsetzen
Aufwendiger ist es, Dias mit einem Vorsatz abzufotografieren. Dias bedürfen einer Hintergrundbeleuchtung, von der Seite und von vorne darf kein Licht einfallen. Das Foto erfolgt am besten mit einem Stativ und einem Makro-Objekt, das mit einem Dia-Vorsatz versehen ist. Das Stativ garantiert, dass es zu keinen Wacklern kommt.
Umgebauter Dia-Projektor
Wenn Sie Dias abfotografieren wollen, kommt auch ein umgebauter Dia-Projektor infrage. Das setzt ein wenig technisches Geschick voraus. Die Leuchte muss meist gedimmt werden, weil sie ansonsten eine zu starke Strahlkraft aufweist.
Grundsätzliche Tipps
Bei allen Varianten müssen die Dias sauber sein, es darf sich auf ihnen kein Staub und sonstiger Schmutz befinden. Alle drei Optionen erweisen sich im Vergleich zum Scannen grundsätzlich als praktischer, sie lassen sich schneller verwirklichen.