Der Handyhersteller Motorola hat ein Patent auf ein Handy mit Geruch angemeldet. Möglich wird dies per chipgesteuerter Heizung und eine chemischen Patrone, welche dann die gewünschten Düfte freisetzt.
Virales Marketing?
Umstritten ist der Sinn eines solchen Features. Auf den ersten Blick wird der ein oder andere natürlich sagen, dass so etwas komplett sinnlos ist. Aber Marketingexperten sind sich aber sicher, dass diese Revolution am Handymarkt eine neue Art der Werbung erschließen wird. Beim so genannten ViralMarketing, welches mit dieser neuen Erfindung zum ersten Mal zielgerichtet betrieben werden kann, geht es um die gezielte Beeinflussung von Kaufentscheidungen durch das Verwenden von speziellen Gerüchen. So fand man heraus, dass man Kunden im Reisebüro durch spezielle Gerüche aus dem jeweiligen Land schnell vom ihrem eigentlichen Reiseziel abbringen kann. Auch die Mischung von Lakritze und Ledergeruch brachte Kunden dazu einen Jaguar zu kaufen, anstatt des angestrebten Mercedes.
Fazit
Ob diese Studien bei der Entwicklung allerdings tatsächlich mit einbezogen wurden oder ob es nur darum ging dem Handynutzer ein nettes Feature zu bieten, ist nicht ganz klar. Schließlich ist es ja auch einfach schön, wenn man sich den letzten Urlaub am Meer durch eine kleine Meeresbrise durchs Handy einfach nach Hause holen kann.
Bild: © Webwebwebber / PIXELIO
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