Es besteht die Möglichkeiten, ein gängiges Rad zu einem Elektrofahrrad nachrüsten zu lassen. Bevor man entscheidet, ob der Radhändler um die Ecke oder man selbst diese Maßnahme vornimmt, muss jedoch geklärt werden, ob das bereits vorhandene Fahrrad überhaupt dafür geeignet ist. Bestenfalls lassen Sie von einem Profi überprüfen, ob der Rahmen genügend Stabilität besitzt, das zusätzliche Gewicht des Elektromotors zu tragen. Auch sind Schaltung, Speichen, Kette und Bremssystem einer intensiveren Belastung ausgesetzt.
Eigenhändig oder in der Fahrradwerkstatt?
Wer gerne Schraubt, Reparaturen am Fahrrad seit Jahren selbst erledigt oder generell handwerkliches Geschick aufweist, wird kein Problem damit haben, den Nachrüstsatz selbst zu montieren. Es ist von Vorteil, wenn Sie zu dieser Aktion einen Rennradständer ihr Eigen nennen – dieser erleichtert die Arbeit ungemein. Obwohl das Nachrüsten in Eigenregie natürlich bares Geld spart, gilt es doch eines zu bedenken: eine Garantie erhält nur derjenige, der eine Fahrradwerkstatt aufsucht. Für die Profis ist die Umrüstung keine Herausforderung und so benötigen sie auch nur rund die Hälfte der vom Hersteller veranschlagten Einbauzeit.
Welcher Nachrüstsatz?
Der Handel offeriert eine Vielfalt an Elektromotoren. Die Akkustärke, die Art der Montage und die mit den E-Antrieben möglichen Tourenoptionen unterscheiden sich erheblich. Wollen Sie sich vor dem Kauf genauer mit dem Thema Elektrofahrrad nachrüsten auseinandersetzen, besuchen Sie das größte E-Bike-Happening Österreichs. Unter www.ebikefestival.at lässt sich das Veranstaltungsprogramm nachlesen.
Wer lieber ein fertiges E-Bike kaufen möchte, dem sei empfohlen, sich vorab in einem Elektrofahrrad-Test im Internet zu informieren, welche Modelle qualitativ hochwertig und für die jeweiligen Bedürfnisse geeignet sind.