Das Thema Entwurmung tritt zwangsweise immer mal wieder in den Fokus, wenn man einen Hund hält. Zum einen werden fast alle Welpen vor Abgabe ein- oder mehrfach entwurmt, zum anderen erinnert einen der Tierarzt in aller Regelmäßigkeit daran den Hund entwurmen zu lassen. Doch was ist bei diesem gesundheitlich sehr wichtigen Thema zu beachten? Wie infiziert sich der Hund und wie stellt man fest, ob der Hund bereits unter einem Wurmbefall leidet? Und was gibt es bei der Auswahl des Entwurmungsmittels zu beachten?
Grundsätzlich kann sich ein Hund überall und jederzeit mit Würmern infizieren. Dazu reicht das intensive Schnuppern an einem mit Wurmeiern infizierten Kothaufen, oder aber der Stich einer Mücke.
Welpen und ältere Hunde haben ein erhöhtes Risiko an einem Wurmbefall zu leiden. Das liegt daran, dass ihr Immunsystem deutlich schwächer ist als das von gesunden Hunden mittleren Alters.
Ein geschädigter Darm schwächt das Immunsystem und unter diesen Voraussetzungen haben Würmer leichtes Spiel sich festzusetzen, zu vermehren und Schaden anzurichten. Bedenken muss man jedoch, dass ein Entwurmungsmittel die Darmflora ebenfalls beschädigt und damit das Immunsystem des Hundes schwächt und somit die Gefahr eines Wurmbefalls erhöht.
Ein weiterer Aspekt, den es zu beachten gilt, ist in jedem Fall die Ernährung. Hunde, die eine hochwertige Nahrung mit hohem Fleischanteil bekommen, haben ein ganz anderes, aggressiveres Darmmilieu als Hunde, die mit Fertigfutter oder stark getreidehaltigen Futtermitteln ernährt werden. In einem gesunden, wurmfeindlichen Darmmilieu haben es Würmer viel schwerer sich dauerhaft festzusetzen.
Wenn Sie wissen möchten wie sich ein Wurmbefall äußert und was Sie tun können, wenn Ihr Hund befallen ist, dann klicken Sie hier, um einen ausführlichen Artikel über die Entwurmung von Hunden zu lesen.
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