Viele natürliche Abfälle, die tagtäglich in der Küche anfallen, sind viel zu schade für die Restmülltonne. In einem Komposter können diese organischen Materialien verrotten und zu wertvollem Dünger gedeihen, der für prachtvolles Pflanzenwachstum im eigenen Garten sorgt. Der Gartenboden wird nicht nur mit jeder Menge wertvoller Nährstoffe angereichert, sondern sorgt für eine gute Auflockerung der Bodensubstanz. Nebenbei spart man sich das Geld für den Dünger und die Müllabfuhrgebühren für die Biotonne.
Wo findet der Kompost seinen perfekten Standort im Garten?
Bei der Anlegung eines Komposts ist die Auswahl des passenden Standortes von entscheidender Bedeutung. Der Platz sollte weder völlig windgeschützt, noch eingepfercht liegen. Eine ausreichende Belüftung sorgt gegen Fäulnis vor. Ein eher schattiger Standort ist auf Grund der geringeren Temperaturschwankungen zu bevorzugen.
Ist ein Kompostbehälter notwendig?
Beim Kompost anlegen gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Die simpelste Option ist die Aufschüttung eines Haufens ohne Umrandung. Entscheidet man sich für eine Holz- oder Drahtumrahmung, kann der Biomüll jedoch höher aufgeschüttet werden und der Platz ist definierter. Bei Schnellkompostern ist Vorsicht geboten, da es hier leicht zu Fäule kommen kann. Damit Mikroorganismen zur Zersetzung in den Kompost gelangen können, ist eine Bodenplatte äußerst kontraproduktiv. Besser ist es, zunächst eine dicke Schicht aus grobem Material wie beispielsweise Zweigen auszulegen. Darauf können Küchenabfälle oder Grasschnitt gelegt werden. Sind diese zu feucht, müssen sie mit trockenen Zweigen vermischt werden.
Eine Videoanleitung zum Kompost anlegen gibt’s hier: